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Tschechische Republik setzt auf nationale Verteidigungsindustrie

Die Tschechische Republik will ihre nationale Rüstungsindustrie weiter stärken. Tschechische Verteidigungs-Unternehmen verfügten weltweit über ein hohes Prestige, sagte der Verteidigungsminister des Landes, Martin Stropnicky, während der Eröffnung der Messe IDET am Dienstag in Brünn.  Das habe er bei seinen Reisen ins Ausland immer wieder festgestellt.Die tschechische Rüstungsindustrie sei bereit, ihre Technologie mit Partnern zu teilen. Das bringe Länder auch politisch näher zusammen. Laut Stropnicky erfordern es Konflikte wie in der Ukraine und der Kampf gegen den IS, die Armee sowohl personell als auch materiell zu stärken und die Rüstungsindustrie zu unterstützen.

P1000081Auch in Brünn vertreten: Der Pandur in der Version 8×8.
Foto: lah

Nach Angaben der Messe Brünn hat sich die veränderte Sicherheitslage auch in einer Zunahme der Aussteller niedergeschlagen. So seien auf der diesjährigen IDET insgesamt 331 Aussteller vertreten – ein Plus von zehn Prozent gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2013.

Die Messe diene als Schaufenster für die tschechische Rüstungsindustrie, die vier Fünftel ihrer Produktion exportiere. Zuletzt seien insbesondere Geschäftserfolge in Südostasien und dem Mittleren Osten erzielt worden. 2014 gelte dabei als erfolgreichstes Jahr für die Exporteure der Branche seit 1994.
lah/19.5.2015

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