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German Naval Yards plant Bau von Konverterplattformen

Die in Kiel beheimatete Marinewerft German Naval Yards will in Zukunft auch den Bau so genannter Konverterplattformen für den Transfer von Offshore-Windstrom an Land anbieten. Wie die Werft in einer Mitteilung schreibt, wurden dazu heute ihre Pläne zur Serienfertigung solcher Konverterplattformen, die eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Ausbauziele im Offshore-Bereich spielen sollen, hochrangigen Gästen vorgestellt. Zu den Besuchern zählten der Meldung zufolge Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Tourismus, sowie Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus in der Landesregierung von Schleswig-Holstein.

Der Besuch markiere eine Fortsetzung der Gespräche über das Konzept von German Naval Yards zur Serienfertigung von Konverterplattformen vom Februar dieses Jahres. Die vorgestellten Fortschritte beinhalten laut Werft die Umsetzung des Serienfertigungskonzepts, infrastrukturelle Vorbereitungen und die strategische Ausrichtung im Offshore-Bereich.

„Mit der vorhandenen Infrastruktur und modernen Anlagen, wie bspw. die große klimatisierte Strahl- und Beschichtungshalle und geeignete Schwerlastkaie, sind die Grundvoraussetzungen zur Fertigung großer vorausgerüsteter Blöcke nach höchsten Umweltstandards bereits vorhanden“, wird Rino Brugge, CEO von German Naval Yards, in der Mitteilung zitiert.

Der Einstieg in die Serienfertigung von Konverterplattformen ist den Angaben der Werft zufolge ab dem Jahr 2027 geplant, wobei der Bau von einzelnen Blöcken und Sektionen bereits ab 2024 angestrebt werde. Dieser Schritt würde laut German Naval Yards einen erheblichen Aufwuchs an tarifgebundenen Arbeitsplätzen bedeuten. German Naval Yards gehört zur  europäischen Schiffbaugruppe CMN NAVAL.
lah/12/7.12.2023

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