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German Naval Yards Kiel leitet juristische Schritte ein

Die Kieler Werft German Naval Yards (GNYK) wird gegen die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums zur Vergabe des Mehrzweckkampfschiffes MKS 180 an  ein niederländisch geführtes Konsortium unter Leitung von Damen Schelde Naval Shipbuilding rechtlich vorgehen. Das teilte GNYK heute in einer Pressemitteilung mit.

„Nach gründlicher Prüfung haben wir uns entschieden, die Vergabeentscheidung zu rügen“, wird ein Sprecher der Werft in der Meldung zitiert. Er fügte hinzu: „Wir haben erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Entscheidung und werden deshalb alle juristischen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, ausschöpfen.“

Im Rahmen des Vergaberechtes hat GNYK die Möglichkeit, die Entscheidung überprüfen zu lassen. Der Schritt war in Fachkreisen erwartet worden. Das Unternehmen kann gegebenenfalls bis zum Oberlandesgericht Düsseldorf gehen, das dann in letzter Instanz ein Urteil sprechen muss. Ein solches Verfahren nimmt erhebliche Zeit in Anspruch.
lah/12/20.1.2019

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