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Neues Scharfschützengewehr soll Ende 2016 kommen

Die Bundeswehr will die Repetierbüchse RS9 der Firma Haenel als Scharfschützengewehr G29 für mittlere Reichweite einführen. Der Beschaffungsumfang beträgt nach Angaben des Verteidigungsministeriums zufolge 115 Stück. Eine Lieferung, die unter dem Vorbehalt einer positiv abgeschlossenen integrierten Nachweisführung stehe, sei für Ende 2016 vorgesehen. Weitere Vertragsinhalte sowie Informationen über die Verteilung der Waffen innerhalb der Streitkräfte unterliegen nach Aussage eines Ministeriumssprechers der Vertraulichkeit.

Die Waffe soll im Kaliber 8,6 X 70 – zivile Bezeichnung .338 Lapua Magnum – eingeführt werden. Dieses Kaliber gilt als deutlich leistungsfähiger als das gegenwärtig bei Scharfschützenwaffen der Bundeswehr verwendete .300 Winchester Magnum.

Laut Ausschreibung aus dem Jahr 2014 wird der Wert der Lieferung von 115 Gewehren G 29 mit Zielhilfen und 49.000 Schuss Munition auf rund 2,3 Mio EUR ohne Mehrwertsteuer geschätzt. Die RS9 wird auf dem Zivilmarkt für über 6.000 EUR angeboten.
lah/12/28.2.2016

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