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Rheinmetall soll zusätzliche Panzermunition liefern

Die Bundeswehr hat einen bestehenden Rahmenvertrag mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall zur Lieferung von Panzermunition auf ein Volumen von rund vier Milliarden Euro ausgeweitet. Der Rahmenvertrag sehe auch die Lieferung einer signifikanten Menge an Panzermunition für die ukrainischen Streitkräfte vor, schreibt Rheinmetall in einer Mitteilung.
Bis Ende 2030 können demnach aus dem jetzt geschlossenen Rahmenvertrag mehrere hunderttausend Gefechts- und Übungspatronen unterschiedlicher Ausführungen im Kaliber 120mm x 570 beschafft werden, wie sie von der Hauptwaffe des Kampfpanzers Leopard 2 verschossen werden. Ein erster Abruf von Munition im Wert von rund 309 Millionen Euro sei unmittelbar mit der Vertragsunterzeichnung erfolgt, heißt es in der Mitteilung.

Zum Lieferspektrum zählt laut Rheinmetall eine Mehrzweck-Panzermunition mit einem nicht programmierbaren Zünder sowie eine ebenfalls von Rheinmetall entwickelte Variante, die sich in drei Zündermodi programmieren lässt: Aufschlagzündung mit und ohne Verzögerung sowie Luftsprengpunkt. Die Beauftragung umfasse auch diverse Typen von Übungsmunition, die über eine reduzierte Reichweite verfügen und preisliche Vorteile bieten, aber ansonsten vergleichbare ballistische Eigenschaften haben sollen.
lah/12/14.7.2023

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