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Neuer Munitionsvertrag für Rheinmetall

Die Bundeswehr hat den Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall mit der Lieferung großer Stückzahlen an Gefechts- und Übungsmunition für die Artillerie im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro brutto beauftragt. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, wurden dazu zwei Verträge in Koblenz beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) unterzeichnet.

So habe Rheinmetall einen neuen Rahmenvertrag über die Lieferung von 155mm-Artilleriemunition erhalten, zudem sei ein bestehender Rahmenvertrag erweitert worden. Den Angaben zufolge ist die Lieferung mehrerer hunderttausend Geschosse sowie von Zündern und Treibladungsmodulen unterschiedlicher Typen vorgesehen. Der neue Rahmenvertrag habe eine Laufzeit bis ins Jahr 2029 und ein potenzielles Auftragsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro brutto.
Weiterhin hat die Bundeswehr den bestehenden Rahmenvertrag über DM121-Artilleriegeschosse erweitert, wie Rheinmetall ausführt. Damit verbinde sich – zusätzlich zum obigen Rahmenvertrag – ein Auftragsvolumen von rund 137 Millionen Euro brutto. Der bestehende Rahmenvertrag erhöhe sich somit von 109 Millionen Euro auf einen Wert von insgesamt 246 Millionen Euro brutto.

Erste Bestellungen aus dem genannten Rahmenvertrag für Gefechts- und Übungsmunition seien bereits unmittelbar im Zuge der Vertragsunterzeichnung abgerufen worden. Die Auslieferung dieser Geschosse im Wert von 127 Millionen Euro brutto soll der Meldung zufolge kurzfristig erfolgen.
lah/12/18.7.2023

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