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Kalaschnikow meldet Serienfertigungsstart von SVCh-Zielfernrohrgewehren

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Der Kalaschnikow-Konzern hat den Beginn der Serienfertigung und der Auslieferung des ersten Loses des Chukavin-Zielfernrohrgewehrs (SVCh) bekanntgegeben. Darüber informierte der russische Rüstungsriese in einer Mitteilung. Über den Wert des Auftrages und die gelieferte Menge, respektive die für 2024 geplanten Fertigungsvolumina wurde nichts bekannt.

Bereits Anfang Oktober war laut Kalaschnikow die finale Qualifikation des SVCh abgeschlossen worden. Das Multikaliber-Gewehr mit kurzem Gashub und verstellbarer Gasabnahme soll dabei Schritt für Schritt die seit sechs Jahrzehnten in Dienst stehende Dragunow SVD ablösen. Die Waffe, welche 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sollte neben dem Kaliber 7,62 x 54 mm R auch als .308-Version und unter der Bezeichnung SVCh-8.6 im Kaliber .338 Lapua Magnum erhältlich sein. Bereits 2019 begann die Vorserienproduktion des SVCh mit einer maximalen Gesamtlänge von 940 mm sowie einer Rohrlänge zwischen 410 mm und 565 mm, je nach Version.

Laut den Mitteilungen von Kalaschnikow weist das Serienprodukt im Kaliber 7,62 x 54 mm R ein Leergewicht von 4,8 kg auf, was über dem der Vorserienmodelle liegt. Die Gesamtlänge, bei einem 620 mm langen Rohr, liegt mit aufgeklapptem Hinterschaft und montiertem, nicht näher benannten Signaturreduzierer bei 1.170 mm. Laut Stellungnahme des Konzerns können über die zahlreichen Interfaces alle einheimischen und auch moderne ausländische Optiken und optronische Geräte montiert werden. Zudem ist eine Ausrüstung mit Laserzielbeleuchter oder Signaturreduzierer vorgesehen. Im Rahmen der konstanten Produktverbesserung wurde die SVCh vor der finalen Qualifikation auch im Rahmen eines Truppenversuches im Ukrainekrieg erprobt.

Kristóf Nagy

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