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Engagement in Mali wird ausgeweitet

Deutschland will nach Angaben des Verteidigungsministeriums die UN-Mission Minusma in Mali künftig stärker unterstützen. Ab Februar sei es möglich, bis zu 1.000 Soldaten und Soldatinnen am Stabilisierungseinsatz zu beteiligen – bisher galt eine Obergrenze von 650. Die Bundesregierung habe überdies die Mandatsverlängerung bis Ende Januar 2018 beschlossen, hieß es weiter. Das aktuelle Mandat endet am 31. Januar.  Der Bundestag muss dem Antrag der Bundesregierung noch zustimmen.

Das BMVg wird überdies ab März 2017 für einen befristeten Zeitraum Transport- und Kampfhubschrauber nach Mali entsenden. Damit solle eine
Lücke abgedeckt werden, die durch den Abzug der niederländischen Hubschrauber entsteht. Nach Angaben des niederländischen Verteidigungsministeriums sind bereits zwei Apache-Kampfhubschrauber aus Mali zurückgekehrt.

Deutschland werde zudem seinen bisherigen militärischen Beitrag für Minusma fortführen, hieß es weiter. Dazu zählt die Beteiligung mit Personal in den Führungsstäben der Mission und mit Verbindungsoffizieren.  Außerdem können laut BMVg künftig bis zu 20 deutsche Polizisten an der Mission in Mali teilnehmen, aktuell seien 14 Polizisten vor Ort.
lah/12/11.1.2017

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