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Verträge für Heron in Mali und Afghanistan verlängert

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat am 19. Dezember die Verträge zum Einsatz der Aufklärungsdrohne Heron 1 in Mali und Afghanistan mit der Firma Airbus Defence & Space Airborne Solutions bis zum März 2019 verlängert.

Die Kosten für beide Verlängerungen belaufen sich den weiteren Angaben des BAAINBw zufolge auf insgesamt rund 68 Mio EUR. Da der Bundestag die Einsätze der Bundeswehr bei Minusma und Resolute Support zunächst nur bis Ende April 2018 verlängert habe, gebe es eine Kündigungsoption im Vertrag, teilte das Amt mit. Verlängere der Bundestag die Mandate nicht, könne auch der Vertrag kurzzeitig aufgehoben werden.

Das BAAINBw stellt das unbemannte Luftfahrzeug über einen so genannten Betreibervertrag zur Verfügung. Die Piloten und Bildauswerter der Bundeswehr müssen nur den Flug planen und überwachen. Bereitgestellt, gestartet und gelandet wird die Heron-Drohne vom Dienstleister Airbus Defence & Space Airborne Solutions in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller Israeli Aerospace Industries. Beiden Unternehmen verantworten auch die Logistik und etwaige Reparaturen. Für Mali werde der Weiterbetrieb durch eine Vertragsverlängerung in Form eines Änderungsvertrages und für Afghanistan durch Auslösen der vertraglich vereinbarten Verlängerungsoption sichergestellt, so das BAAINBw.
lah/21.12.2017

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