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Australischer Verteidigungsminister besucht U-Boot-Bauer

Der australische Verteidigungsminister Kevin Andrews hält sich gegenwärtig zu bilateralen Gesprächen in Deutschland auf. Ein wichtiges Thema dabei ist der geplante Bau von einem Dutzend U-Booten für die australische Marine mit einem Investitionsvolumen von rund 50 Mrd AUD – dem größten militärischen Beschaffungsprogramm in der Geschichte des Landes.

Wie das australische Verteidigungsministerium weiter mitteilte, plant Andrews am heutigen Donnerstag den Schiffbauer ThyssenKrupp Marine Systems zu besuchen. Gestern hatte er sich mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Berlin getroffen.
Australien hat Deutschland, Frankreich und Japan als potenzielle Partner für das U-Boot-Programm benannt. Dabei wollen die Australier ihre heimische Industrie und Marine so weit wie möglich in das Vorhaben einbinden.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte sich gestern Presseberichten zufolge optimistisch gezeigt, dass Deutschland den Auftrag erhalten werde. Andrews wird im Anschluss an seinen Besuch in Deutschland nach Frankreich weiterreisen und dort mit dem französischen Verteidigungsminister über das U-Boot-Programm sprechen. Auf französischer Seite kommt der Konzern DCNS eine als Lieferant in Frage. In Frankreich wird Andrews außerdem an einer Gedenkveranstaltung zum 100. Jahrestag der Landung australischer Truppen auf der türkischen Halbinsel Gallipoli teilnehmen.

lah/12/23.4.2015

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