Der Hersteller des in die Kritik geratenen Sturmgewehres G36, Heckler & Koch, wehrt sich gegen die Vorwürfe des Verteidigungsministeriums, wonach die Zielgenauigkeit der Waffe bei hohen Außentemperaturen oder einem heißgeschossenen Lauf deutlich nachlässt. „Die jetzt verbreiteten Ergebnisse widersprechen diametral den umfangreichen und aufwendigen Prüfungen“, die Heckler & Koch selbst durchgeführt habe, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. G36: Heckler & Koch kritisiert Bundeswehr weiterlesen
Archiv für den Monat: März 2015
USA: BAE Systems investiert in Werftkapazitäten
Der britische Rüstungskonzern BAE Systems will seine Trockendock-Kapazitäten in der Werft von San Diego deutlich ausbauen. Ziel sei es, die Reparatur-, Instandhaltungs- sowie Modernisierungs-Services für die US-Navy und andere Kunden zu erweitern, teilte BAE Systems mit. Die Kosten für das neue Trockendock und weitere Infrastrukturmaßnahmen werden auf rund 100 Millionen Dollar beziffert.
lah/12/15.3.2015
Kurt Rossner soll A400M-Programm leiten
Am ersten April startet Kurt Rossner als neuer „Head of A400M Programme“ des Luftfahrtkonzerns Airbus. In seiner Funktion sei er auch für Entwicklung und Auslieferung verantwortlich, teilte Airbus am Dienstag mit. Bislang hatte Rossner die Position als „Head of Light&Medium&Derivative“ in der Militärsparte von Airbus inne. Rossner ersetzt Rafael Tentor und wird der Meldung zufolge an Fernando Alonso berichten, Executive Vice-President von Airbus Military Aircraft.
lah/12/31.3.2015
Deutschland will sich an europäischer Drohne beteiligen
Die europäischen Staaten Deutschland, Frankreich und Italien wollen gemeinsam eine neue Generation von Drohnen entwickeln. Wie die Bundesregierung weiter mitteilte, wurde die technische Vereinbarung dazu bereits unterzeichnet. Im weiteren Verlauf des Jahres sei eine erste Studie zur „Konkretisierung des Systems“ vorgesehen. Die Drohnen sollen den Angaben zufolge zwischen 2020 bis 2025 entwickelt werden. Deutschland will sich an europäischer Drohne beteiligen weiterlesen
G 36 hat doch ein Präzisionsproblem
Die Standardwaffe der Bundeswehr, das Sturmgewehr G36, schießt nach Angaben der Bundeswehr und entgegen der bisher vertretenen Position insbesondere bei Erwärmung und hohen Außentemperaturen nicht mehr genau. Wie Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Montag mitteilte, weisen die vorläufigen Berichte einer Expertenkommission in eine eindeutige Richtung: Es sehe so aus, dass das G36 ein Präzisionsproblem habe, insbesondere bei hohen Temperaturen, sagte die Ministerin. Bisher wurden für das erratische Schussverhalten lediglich Munitionslieferungen „eines Herstellers“ verantwortlich gemacht. G 36 hat doch ein Präzisionsproblem weiterlesen
Airbus Group liefert erstmals UH-72 A Lakota als Trainer an US-Army
Airbus Helicopters Inc. hat vergangene Woche den ersten neu produzierten Hubschrauber des Typs UH-72A Lakota in der Version als Trainingshelikopter an die US-Army ausgeliefert. Wie die Airbus Group weiter mitteilte, hat das amerikanische Verteidigungsministerium insgesamt 411 Lakotas bestellt, davon 400 für die Army. Mit der Übergabe des Trainingshubschraubers steige die Zahl der ausgelieferten Luftfahrzeuge dieses Musters auf 332 – alle hergestellt im Airbus-Werk Columbus im US-Bundesstaat Mississippi. Airbus Group liefert erstmals UH-72 A Lakota als Trainer an US-Army weiterlesen
Thales gewinnt Auftrag zur Seeminenbekämpfung
Der französische Rüstungskonzern Thales soll im Auftrag des französischen und britischen Verteidigungsministeriums Technologie zu Seeminenbekämpfung entwickeln. Wie Thales mitteilte, wird dazu in Zusammenarbeit mit Partnern wie BAE Systems, ECA Group, ASV, Wood & Douglas sowie SAAB im Rahmen des MMCM-Kontraktes – MMCM steht für Maritime Mine Counter Measures – der Prototyp eines autonomen Systems für die Aufklärung und Vernichtung von Seeminen und Unterwasser-Improvised-Explosive-Devices (UWIEDs) hergestellt werden.
Fuhrparkservice erhält Geld für Austausch
Die BW Fuhrpark Service GmbH erhält eine Kapitalaufstockung von 77,6 Millionen Euro. Wie das Verteidigungsministerium weiter mitteilte, soll damit der dringend benötigte Mobilitätsbedarf der Bundeswehr vorzeitig gedeckt werden. Der Verteidigungsausschuss des Bundestages habe dazu am 25. März eine Vorlage des Ministeriums gebilligt. Fuhrparkservice erhält Geld für Austausch weiterlesen
London vergibt Vertrag über 790 Mio Euro an Finmeccanica
Das britische Verteidigungsministerium hat einen Vertrag im Wert von 790 Mio Euro für die Instandhaltung und Logistik von Hubschraubern an das italienische Rüstungsunternehmen Finmeccanica vergeben. Wie Finmeccanica am Donnerstag weiter mitteilte, werden dadurch Dienstleistungen für die Helikopter des Typs AgustaWestland AW101 Merlin für weitere fünf Jahre bis 2020 zur Verfügung gestellt.
lah/12/26.3.2015
NH90: Bordelektronik wird nachgerüstet
Vertreter des Verteidigungsministeriums, der Bundeswehr und der Firma Airbus Helicopter Deutschland haben sich am Mittwoch darauf geeinigt, Mängel in der Bordelektronik der Transporthubschrauber des Typs NH90 zu beseitigen. Wie die Bundeswehr weiter mitteilte, ist dafür eine Designänderung in der Bordelektronik erforderlich. NH90: Bordelektronik wird nachgerüstet weiterlesen