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Vertrag für Laserdemonstrator geschlossen

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche einen Vertrag über die Entwicklung und den Bau eines Laserwaffendemonstrators auf der Fregatte Sachsen geschlossen. Das System soll 2022 eingebaut und auf See erprobt werden, wie aus einer Meldung der Behörde hervorgeht.

Vertragspartner auf Industrieseite ist die Arbeitsgemeinschaft Hochenergie-Laser Marinedemonstrator, in der die beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall Waffe Munition GmbH und MBDA Deutschland GmbH ihre Fähigkeiten bündeln. Im Vorfeld hatte die Bundeswehr bereits eine Hochenergie-Laserlichtquelle für diesen Demonstrator bei Rheinmetall in Auftrag gegeben.

Ziel der Testkampagnen in Nord- und Ostsee werde es sein, herauszufinden, inwieweit sich der aktuelle Stand der Technik in der maritimen Umgebung bewähre, schreibt das BAAINBw. Im Mittelpunkt der Tests stehen demnach die mechanische Stabilität der optischen Systeme und die Präzision bei der Zielverfolgung. Laut BAAINBw hängt es von den Erprobungsergebnissen ab, ob die Technologie bei der Bundeswehr weiterverfolgt werde oder ob weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig sei. Laserwaffen sollen womöglich in der Phase 3 des Projekts zum Nah- und Nächstbereichsschutz beschafft werden.
lah/12/8.1.2020

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