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Rahmenvertrag für moderne Panzermunition geschlossen

Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat den Hersteller Rheinmetall mit der Lieferung von insgesamt 5.000  Patronen Panzermunition des Typs DM 11 im Wert von rund 45 Mio EUR beauftragt. Wie das Amt weiter mitteilte, erfolgte die Order im Rahmen eines am Dienstag geschlossenen Rahmenvertrages mit dem Unternehmen. Ein Rahmenvertrag ermöglicht die Beschaffung weiterer Lose, ohne dass dafür erneut eine Ausschreibung erfolgen muss.

Die Firma Rheinmetall Waffe und Munition (RWM) wird den Angaben zufolge  in zwei Losen je 2.500 Patronen 120mm x 570 DM11 bis Ende 2017 beziehungsweise bis Ende 2018 an die Bundeswehr liefern.

Bei der Patrone 120mm x 570 DM11 handelt es sich um eine Sprengpatrone, deren Zünder im geladenen Zustand mit der Feuerleitanlage des Kampfpanzers Leopard 2 verbunden ist. Diese Patrone ist mit drei Zünderfunktionen – Aufschlag, Verzögerung und Luftsprengpunkt – verschießbar. Innovativ an der Munition ist die Vorab-Einstellung eines Luftsprengpunktes, so dass auch eine Wirkung hinter Deckungen erzielt werden kann.

Tests und Prüfungen dieser Patrone seien in Kooperation mit dem US Marine Corps 2013 abgeschlossen worden. Ende 2013 wurde laut BAAINBw bereits ein erstes Los mit 2.500 Patronen beschafft.

Mit der unter Vertrag genommenen Beschaffung werde die Bereitstellung des Einsatzvorrates sowie eine Bevorratung für die reale Gefechtsausbildung mit den in Zukunft zur Verfügung stehenden 104 KPz Leopard 2 A7V gewährleistet. Nur diese Variante des Kampfpanzers kann die Zünderfunktion Luftsprengpunkt nutzen.
lah/12/12.7.2017

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