Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnologie und Nutzung (BAAINBw) und die LH Bundeswehr Bekleidungsgesellschaft (LHBw) haben einen Vertrag mit der Bezeichnung „Zwischenlösung Bekleidungsmanagement“ geschlossen, mit dessen Hilfe die LHBw ihr Geschäftsmodell an modernen Standards ausrichten soll.Der Vertrag mit einem Gesamtvolumen von etwa 850 Mio EUR tritt den weiteren Angaben des BAAINBw zufolge am 1. August in Kraft und läuft bis zum 31. Dezember 2020. Damit solle die Versorgungssicherheit, die Qualität der Waren und Dienstleistungen sowie die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung gesteigert werden, hieß es weoter. Außerdem werde der Aufbau einer modernen Lieferlogistik mit Online-Shop geprüft; bis Ende 2017 sei die Einrichtung von Beschwerdestellen geplant.
Die LHBw GmbH ist der Bundeswehr-Dienstleister für Bekleidung und persönliche Ausrüstung. Nach Angaben des BAAINBw beschäftigt die Gesellschaft etwa 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter rund 700 Bundeswehrangehörige.
Nachdem das Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten war, hatte der Bund vor ziemlich genau einem Jahr die privaten Anteile an der LHBw von den Gesellschaftern Lion und Hellmann übernommen und das Unternehmen als Inhouse-Gesellschaft weitergeführt.
lah/12/25.7.2016