Der Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall ist nach eigenen Angaben von einem internationalen Kunden mit dem Schutz eines neuen Marinehafens beauftragt worden. Der mehrstufig erteilte Auftrag habe einen Wert im zweistelligen Mio-EUR-Bereich und sehe die Installation modernster Sensor- und Führungstechnologie vor, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens weiter. Die Arbeiten sollen demnach 2018 beginnen und voraussichtlich 2021 abgeschlossen werden.
Zum Schutz der Anlage werden laut Rheinmetall verschiedene Tag- und Nachtsichtkameras, Radare, Annäherungssensoren sowie Sonare eingesetzt. Darüber hinaus würden weitere Überwachungstechnologie und Steuerungssysteme eingebunden, darunter das integrierte Gebäudemanagement, die Energieversorgung, das Feuermeldesystem und das Schiffsverkehr-Überwachungssystem.
Alle Informationen sollen in der Operationszentrale zusammenfließen, von der aus die Hafenanlage überwacht wird. Kernstück der Überwachungseinrichtung bilde Rheinmetalls Führungssystem-Software. Technologie des Unternehmens sei bereits beim Schutz der Olympischen Spiele 2010 in Vancouver zum Einsatz gekommen.
lah/12/20.4.2018