Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge haben sich CDU und SPD auf die Beschaffung von fünf neuen Korvetten der Braunschweig-Klasse für rund 1,5 Mrd EUR geeinigt. Die Schiffe sollen demnach von 2019 bis 2023 zulaufen und werden als Reaktion auf sicherheitspolitische Herausforderungen unter anderem im Ostseeraum und im Mittelmeer gesehen. Ursprünglich war vorgesehen, 15 Korvetten als Ersatz für die Schnellboote der Marine, die bis zum Ende des laufenden Jahres ausgemustert werden, zu beschaffen. Bislang hat die Marine jedoch nur fünf Korvetten erhalten, die bereits in verschiedenen internationalen Einsätzen verwendet wurden.
Nicht zuletzt wegen des verspäteten Zulaufs der Fregatten des Typs 125 operiert die Marine gegenwärtig an der Belastungsgrenze. Da sich die Beschaffung des MKS 180 offenbar weiter verzögert, wie das Ministerium vor kurzem mitteilte, dürften überdies eingeplante Haushaltsmittel für dieses Schiffsprojekt nicht wie ursprünglich vorgesehen abfließen.
lah/12/15.10.2016
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