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Airbus will mit Lockheed Martin zusammenarbeiten

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Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin  und der europäische Flugzeugbauer Airbus haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den wachsenden Luftbetankungsbedarf der US-Streitkräfte gemeinsam zu bedienen. Geplant seien die Bereitstellung von Luftbetankungs-Services zur Beseitigung aktueller Kapazitätsengpässe sowie die Erarbeitung neuer Konzepte für die nächste Tankflugzeuggeneration, schreibt Airbus in einer Mitteilung.

„Mit der Bündelung der Innovationskraft sowie Erfahrung von Airbus und Lockheed Martin sind wir bestens aufgestellt, um der U.S. Air Force und ihren Verbündeten in aller Welt hoch entwickelte Betankungslösungen anzubieten“, wird  Marillyn Hewson, Chairman, President und CEO von Lockheed Martin, in der Mitteilung zitiert.

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Das Mehrzweck-Tank- und Transportflugzeug A330 MRTT (Multi Role Tanker Transport) von Airbus soll den Angaben zufolge das Herzstück der Zusammenarbeit bilden, auf dessen Basis die Unternehmen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten ausloten wollen. Das Spektrum reiche von einzeln buchbaren Luftbetankungseinsätzen für den kurzfristigen Bedarf bis hin zur Konzeptarbeit für das Tankflugzeug der Zukunft.

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Fernando Alonso, Head of Military Aircraft bei Airbus Defence and Space, ist davon  überzeugt, dass die Kombination aus der Tankflugzeug-Erfahrung von Airbus mit der flächendeckenden Präsenz von Lockheed Martin in den USA geeignet ist, Lösungen für aktuelle sowie künftige Luftbetankungsanforderungen des US-Militärs zu ermöglichen.

Airbus hatte vor einigen Jahren zunächst einen Großauftrag zur Lieferung von Tankflugzeugen in den USA gewonnen, war dann aber aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Damals machte Boeing das Rennen. Die Lieferung der Tanker des Typs KC-46 von Boeing wird aufgrund technischer Probleme jedoch von zahlreichen Verzögerungen überschattet.

Laut Mitteilung verfügt Lockheed Martin über eine hohe Erfolgsbilanz bei der Systemintegration, Produktion sowie Wartung, Reparatur und Instandhaltung großer Transport- und Tankflugzeuge.
lah/12/4.12.2018