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Lockheed Martin, Diehl und Saab wollen kooperieren

Die drei Unternehmen Lockheed Martin, Diehl und Saab haben auf der Rüstungsmesse Idex die Zusammenarbeit bei der bodengebundenen Luftverteidigung angekündigt. Wie Lockheed Martin in einer Mitteilung schreibt, soll mit dem Falcon Luftverteidigungs-Waffensystem eine Lösung für den Kurz- und Mittelbereich angeboten werden.

Bestandteil von Falcon sei die Boden-Luft-Rakete Iris-T SLM mit einer Reichweite von 40 km und einem Infrarotsuchkopf sowie das AESA-Radar Giraffe A4 von Saab. Das Command-and-Control-System steuert Lockheed Martin mit dem SkyKeeper bei. Die offene Architektur von Falcon ermögliche die Integration in andere Führungssysteme, schreibt Lockheed Martin weiter.

Presseberichten zufolge wollen  die drei Unternehmen das neue System den Vereinigten Arabischen Emiraten als Ersatz für  das Luftverteidigungssystem auf Basis von Hawk anbieten. Diehl und Saab hatten bereits in  der Vergangenheit beim Angebot für das schweizerische Luftverteidigungssystem Bodluv2020 eng zusammengearbeitet. Das Schweizer Verteidigungsministerium stoppte das Vorhaben jedoch.
lah/12/19.2.2019