Der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt bleibt nach eigenen Angaben auch in der Corona-Krise auf Wachstumskurs und will neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Im Zusammenhang mit Milliardenaufträgen – etwa der Entwicklung eines neuen Radars für das Kampfflugzeug Eurofighter – seien an den deutschen Standorten des Konzerns 400 neue Arbeitsplätze geplant, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Noch im Laufe dieses Jahres sollen über alle Geschäftsbereiche hinweg rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu eingestellt werden.
Vor der Sommerpause hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages das Budget von über 1,5 Mrd EUR für die Entwicklung eines neuen Eurofighter-Radars durch ein Entwicklungskonsortium unter Führung von Hensoldt freigegeben. Ein starkes Wachstum verzeichnen der Meldung zufolge auch andere Geschäftsbereiche des Konzerns.
Gegenwärtig mehren sich die Gerüchte, wonach Hensoldt-Eigentümer KKR das Unternehmen womöglich in Kürze an die Börse bringen könnte. Mit circa 5.500 Mitarbeitern erzielte Hensoldt 2019 einen Umsatz von 1,11 Mrd EUR.
lah/12/31.8.2020
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