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Schweden: Saab erwartet U-Boot-Auftrag

Der Rüstungshersteller Saab erwartet einen Auftrag vom schwedischen Verteidigungsministerium über den Bau von zwei U-Booten des neuen Typs A26. Nach Aussage einer Saab-Sprecherin hat Verteidigungsminister Peter Hultqvist bereits eine entsprechende Ankündigung gemacht. Der Investitionsaufwand für die Boote, die bei der Saab-Tochter Kockums gebaut würden, liegt den Angaben zufolge bei 8,2 Milliarden SEK. Für die Vergabe des Auftrags sei die schwedische Beschaffungsbehörde FMV zuständig, ergänzte die Saab-Sprecherin.

Dagegen war Saab von der australischen Regierung nicht am kürzlich begonnenen Ausschreibungsprozess für die Modernisierung der nationalen U-Boot-Flotte beteiligt worden. Australiens Premierminister Tony Abbott hatte dies Pressemeldungen zufolge damit begründet, dass Schweden in den vergangenen 20 Jahren keine neuen Unterseeboote gebaut habe. Die gegenwärtig eingesetzten australischen Boote der Collins-Klasse gehen auf schwedisches Design zurück. Laut der Saab-Sprecherin hat ihr Unternehmen jedoch weiter Interesse, an dem Beschaffungsprojekt teilzuhaben. Im Augenblick sind nur Schiffbauer aus Deutschland, Frankreich und Japan im Auswahlprozess zugelassen.

lah/12/20.3.2015

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