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Renk hofft auf Vertrag für indischen Kampfpanzer Arjun

Der deutsche Getriebe- und Antriebsspezialist Renk hofft auf neue Aufträge aus Indien für die Lieferung von Komponenten für das nächste Los des Kampfpanzers Arjun. Wie Renk-CEO Susanne Wiegand am Mittwoch auf der Bilanz-Pressekonferenz ihres Unternehmens ausführte, hat Renk bereits für das erste Los des Arjun, von dem die indischen Streitkräfte im Jahr 2000 ingesamt 124 Fahrzeuge bestellt haben, das gesamte Power Pack geliefert.

Es habe danach eine Weile gedauert, um die Entscheidung zu treffen, eine zweites Los des Kampfpanzers zu beschaffen, genauso wie die Umsetzung eines Programms für Wartung, Reparatur und Überholung (MRO – Maintenance, Repair and Overhaul) für das erste Los. „Wir befinden uns in den finalen Diskussionen, wie diese Programme aufgesetzt werden“, sagte die Renk-Chefin, die kurz zuvor aus Indien zurückgekehrt war. Ihr Unternehmen sei der Partner der Wahl der indischen Streitkräfte für den Arjun.

Wiegand bezeichnete Indien als strategischen Markt für ihr Unternehmen. Sobald die Verträge für MRO und das zweite Los des Panzers abgeschlossen seien, werde man die lokale Produktion und den Service hochfahren sowie lokales Personal ausbilden. Überdies kündigte die Managerin für diesen Fall einen Technologie-Transfer an. Gewisse Teile werde man vollständig in Indien herstellen, sagte sie.
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