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Regierung investiert in Produktionskapazität für Artilleriemunition

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Das finnische Verteidigungsministerium hat beschlossen, die einheimischen Kapazitäten für die Produktion von Artilleriemunition deutlich zu erhöhen. Dies teilte das Ministerium nach der Sitzung des Ministerausschusses für Wirtschaftspolitik am 12. Dezember mit.

Laut Verteidigungsminister Antti Häkkänen erlaubt die getroffene Entscheidung, die Produktionskapazität auf mehr als das Doppelte des derzeitigen Niveaus zu steigern. Dabei beläuft sich der Wert der direkten Investition des Verteidigungsministeriums auf 24 Millionen Euro. Zudem verpflichtet sich das Verteidigungsministerium zur Platzierung von Bestellungen, damit die einheimische Industrie ihre eigenen Investitionen mit entsprechender Planungssicherheit realisieren kann. Der kumulierte Wert der Investitionen in die finnische Artilleriemunitionsfertigung inklusive des Industrieanteils wird in der Mitteilung mit 120 Millionen Euro angegeben. Die Maßnahmen zur dauerhaften Kapazitätssteigerung sollen dem Ministerium zufolge bis 2027 realisiert werden.

Als Hauptprofiteur der Mittel gilt die in Zentralfinnland angesiedelte Munitionsfertigung. Neben den Mitteln der eigenen Streitkräfte hat die Industrie laut Mitteilung auch einen Anspruch auf Fördergelder der Europäischen Union, was sich aus der sogenannten ASAP-Verordnung zur Unterstützung der Munitionsproduktion ergebe.
Kristóf Nagy

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