Die vom Verteidigungsministerium vorangetriebenen so genannten Trendwenden in den Bereichen Personal, Material und Finanzen führen zu einem steigenden Bedarf für Lagerhaltungs-Infrastruktur. Aus diesem Grund will das BMVg acht Lagereinrichtungen schrittweise wieder in Betrieb zu nehmen. Die Umsetzung erfolge sukzessive im Zeitraum 2020 bis 2031, teilte das Ministerium weiter mit.
Die augenblicklichen Planungen sehen einen Aufwuchs von insgesamt rund 600 Dienstposten und Investitionen in Höhe von etwa 200 Mio EUR vor. Im Einzelnen gehe es um fünf Material- sowie drei Munitionslager in fünf Bundesländern, die wieder in Betrieb gehen sollen. Im Einzelnen handelt es sich um die Materiallager Hardheim und Huchenfeld sowie das Munitionsdepot Altheim (Baden-Württemberg), das Munitionslager Lorup (Niedersachsen), das Materiallager Königswinter (Nordrhein-Westfalen), das Munitionsdepot Kriegsfeld (Rheinland-Pfalz) sowie die Materiallager Bargum und Ladelund in Schleswig-Holstein.
Bereits im Koalitionsvertrag war festgelegt worden, dass die bisherigen Planungen zur Abgabe von Liegenschaften umfassend zu überprüfen sind.
lah/12/15.1.2019