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Marine will Naval Strike Missile beschaffen

Die spanische Marine will den Seezielflugkörper Naval Strike Missile (NSM) als Ersatz für die bisher verwendeten Harpoon-Flugkörper beschaffen, wenn diese aus der Nutzung genommen werden. Das teilt der norwegische Rüstungskonzern Kongsberg mit, der die NSM herstellt.

Die spanische Marine plane sowohl die im Dienst stehenden Fregatten des Typs F-100 als auch die neuen der Klasse F-110 mit dem NSM auszustatten, schreibt das Unternehmen. Kongsberg kündigte weitere Details an, sobald der Vertrag geschlossen ist.

Überdies hat Kongsberg nach eigenen Angaben einen Auftrag vom Unternehmen Raytheon Missiles & Defense im Rahmen des Programms Over-The-Horizon Weapon System (OTH WS) der US Navy für Naval Strike Missiles im Wert von 328 Millionen NOK erhalten. Raytheon fungiert als Hauptauftragnehmer der US-Marine.

Der Auftrag stehe im Zusammenhang mit dem 2018 angekündigten Rahmenvertrag für OTH WS mit einem kumulativen Gesamtumfang von 7,8 Milliarden NOK, schreibt Kongsberg.  Bislang habe der norwegische Konzern im Rahmen dieses Vertrags Aufträge im Wert von 1.762 Millionen NOK erhalten.

Auch die Deutsche Marine plant die Beschaffung der NSM für ihre Fregatten. Überdies arbeiten Norwegen und Deutschland an einem neuen Seezielflugkörper, der Future Naval Strike Missile (FNSM), wofür erhebliche Finanzmittel reserviert sind.
lah/14.9.2022

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