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Heeresinstandsetzungslogistik soll moderner werden

Die Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) GmbH soll in den kommenden Jahren umfassend modernisiert und weiterentwickelt werden. Mit dem Ziel, die Instandhaltungsleistungen für die Landsysteme der Bundeswehr deutlich zu verbessern, wurde der dafür notwendige Änderungsvertrag gestern von der Präsidentin des Bundeswehr-Beschaffungsamtes BAAINBw, Annette Lehnigk-Emden, und Vertretern der bundeseigenen HIL GmbH in Koblenz unterzeichnet, wie die Behörde mitteilt.

Anfang November hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Leistungsvertrag „Zukunft HIL“ mit einem Vertragsvolumen von 13,4 Milliarden Euro gebilligt. Die Zielstruktur solle über eine Anfangsbefähigung bis zum Jahr 2027 schrittweise bis 2031 erreicht werden, schreibt das BAAINBw.

Im Mittelpunkt der Neuausrichtung steht demnach die deutliche Erhöhung des Anteils der Eigeninstandhaltungen. Dies soll insbesondere durch einen Anstieg der Instandhaltungsstunden um knapp 15 Prozent auf 5,8 Millionen Arbeitsstunden pro Jahr erreicht werden. Dazu werde die HIL GmbH in den nächsten Jahren personell deutlich wachsen. Bis 2031 soll der Personalkörper auf insgesamt rund 3.500 Beschäftigte ansteigen.

Die HIL GmbH ergänzt und unterstützt die militärischen Logistikkräfte im Grundbetrieb sowie in allen Einsatzoptionen vom Internationalen Krisenmanagement bis hin zur Landes- und Bündnisverteidigung.

Neben der Personalgewinnung wird auch in die technische Qualifizierung investiert. Die Werksstandorte in Sankt Wendel und Doberlug-Kirchhain werden den Angaben des BAAINBw zufolge als Kompetenzzentren für Ketten- und Radfahrzeuge ausgebaut. Das Werk in Darmstadt werde zu einem neu zu errichtenden Servicezentrum der Niederlassungsorganisation überführt.
lah/12/21.12.2023

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