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Fünf Minenjagdboote werden modernisiert

Am heutigen Freitag hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Firma Atlas Elektronik einen Vertrag im Volumen von 44 Millionen Euro über die Beschaffung weiterer Führungs- und Waffeneinsatzsysteme für die Minenjagdboote der Deutschen Marine geschlossen. Wie das BAAINBw weiter mitteilt, werden die  Minenjagdboote Dillingen, Homburg, Sulzbach-Rosenberg, Fulda und Weilheim der Frankenthal Klasse (MJ332) in den Jahren 2022 bis 2025 mit der modernsten Version des Führungs- und Waffeneinsatzsystem IMCMS (Integrated Mine Countermeasures System) ausgerüstet. Mit der Umrüstung weiterer fünf Boote auf das IMCMS soll den Angaben zufolge ein Schritt in Richtung Vereinheitlichung der Technologie zur Seeminenbekämpfung auf den Minenjagdbooten gemacht werden.

Bei der Minenjagd befährt das Minenjagdboot auf errechneten Bahnen das Minenfeld und detektiert dabei verdächtige Objekte. Entspricht die Detektion gewissen Vorgaben, kommt die Minenvernichtungsdrohne Seefuchs zur Klassifizierung bzw. zur Bekämpfung zum Einsatz. In bestimmten Situationen werden auch die eingeschifften Minentaucher eingesetzt.

Als Voraussetzung für den sicheren Betrieb im Einsatz, bei Übungen und in der Ausbildung entspreche das neue IMCMS mit allen Hard- und Softwarekomponenten den Anforderungen an die Informationssicherheit, so das BAAINBw.
lah/12/9.7.2021

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