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Flugsicherungsanlage für Auslandseisatz bestellt

Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat nach eigenen Angaben mit den  Firmen steep GmbH und ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH einen Vertrag über die Herstellung und Lieferung einer luftverladbaren Flugsicherungsanlage geschlossen.

Der modulare Aufbau des neuen Systems ermögliche die ortsunabhängige Errichtung einer Flugplatz- und Anflugkontrollstelle in Containerbauweise einschließlich notwendiger Sensorik und Technik sowie der dazugehörigen Flugplatzbeleuchtung, schreibt das BAAINBw. Die Bundeswehr werde damit in die Lage versetzt, einen autarken Flugplatz in einem Einsatzland zu errichten und zu betreiben – insbesondere an Einsatzorten, an denen eine Flugbetriebsinfrastruktur nicht oder ungenügend verfügbar ist. Die Flugsicherungsanlage soll zudem auf allen gängigen Fahrzeugen sowie mit dem Luftfahrzeug A400M transportierbar sein.

Die ersten Module sollen bereits 2023 ausgeliefert werden. Die Ausbildung der Fluglotsinnen und Fluglotsen sowie des technischen Instandhaltungspersonals soll bis 2026 abgeschlossen sein. Mit diesem „Flugplatz to go“  könne die Bundeswehr nicht nur flexibel auf internationale Herausforderungen reagieren, sondern trage letztlich zur Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzgebieten bei, so das BAAINBw.
lah/12/25.07.2021

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