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Heer setzt SitaWare Headquarters ein

Das Deutsche Heer hat sich für die Software-Lösung SitaWare Headquarters der dänischen Firma  Systematic entschieden, um die Führungsfähigkeit der verlegefähigen Gefechtsstände zu verbessern, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. SitaWare ergänze das Führungsinformationssystem Heer und könne auf der eingeführten IT-Infrastruktur betrieben werden, heißt es weiter. Es ermöglicht laut Hersteller die nahtlose Anbindung vorhandener nationaler und internationaler Systeme.  Die Beschaffung wurde bereits im vergangenen Jahr eingeleitet.

Der Meldung zufolge soll der Lagedienst in Divisions- und Brigadegefechtsständen eingesetzt werden.   Die erste Nutzung von SitaWare Headquarters unter Einsatzbedingungen durch das Heer werde im Rahmen der Deutschen Teilhabe an Enhanced Forward Presence (eFP) in Litauen erfolgen. Der Lagedienst solle hier vom Panzerbataillon 104 der 10. Panzerdivision eingesetzt werden, welches aktuell mit dem Auftrag betraut ist.

SitaWare ist laut Hersteller einsatzerprobt und die Bundeswehr verfügbe bereits langjährige Erfahrungen mit der Software. SitaWare Headquarters bildet den Angaben zufolge den Kern des Mission Enabling Service Bundeswehr (MESBw) auf der HaFIS IT-Plattform und stelle heute das aktuelle Lagebild im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam bereit.

Unter anderem wird SitaWare Headquarters den militärischen Führern ein detailliertes gemeinsames Lagebild bereitstellen, welches mit den Bündnispartnern geteilt wird, vor allem mit den Landstreitkräften Litauens. Diese sind ebenfalls mit SitaWare Headquarters und SitaWare Frontline ausgestattet und lassen zusätzlich aktuell die neuen Boxer-Gefechtsfahrzeuge (Vilkas) mit SitaWare Frontline bestücken.

Systematic ist neben der ESG einer der beiden Anbieter für das für die VJTF vorgesehene Battle Management System. Die Feldtests sollen dem Vernehmen nach abgeschlossen sein und die Evaluierung der Ergebnisse vor dem Abschluss stehen.
lah/12/5.7.2019

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