Anzeige

Rohde & Schwarz mit Lieferung von Funkgeräten beauftragt

Der deutsche Technologiekonzern Rohde & Schwarz hat einen Auftrag aus Portugal für die Lieferung seines Handfunkgerätes SOVERON HR als Komponente des portugiesischen Soldatensystems erhalten. Nach den weiteren Angaben von Rohde & Schwarz hat das Unternehmen mit dem Lieferanten des Soldatensystems, dem portugiesischen Rüstungsunternehmen EID, eine strategische Partnerschaft zur Digitalisierung der portugiesischen Armee geschlossen.

EID liefert dem portugiesischen Heer das vor Ort entwickelte und produzierte Dismounted Soldier System. Das vollständig digitalisierte, modulare System ist nach der Beschreibung von EID flexibel einsetzbar und kann an die unterschiedlichen Situationen und Einsatzanforderungen aller Infanteriestaffeln angepasst werden und ermöglicht die Übertragung von Sprache, Daten und Video. Es sei vollständig kompatibel mit anderen, bereits im Einsatz befindlichen Kommunikationsgeräten und ermögliche eine nahtlose Integration in bestehende Systeme. Als Handfunkgerät wird das softwaredefinierte Handfunkgerät SOVERON HR Teil des Kommunikationssystems für die abgesetzten Soldaten.

Das Handfunkgerät sei Teil des SOVERON-Ökosystems, das für den hochmobilen Einsatz von abgesessenen Soldaten in heutigen Einsatzszenarien konzipiert ist, schreibt Rohde & Schwarz. Mit einem einzigen Funkgerät werde das gesamte VHF/UHF-Band (30 MHz bis 512 MHz) lückenlos abgedeckt. Eine anpassbare Verschlüsselung ermögliche Übertragungssicherheit und eine zuverlässige, frequenzagile Kommunikation selbst in einem dicht belegten elektromagnetischen Spektrum. In Kombination mit dem Fahrzeugfunkgerät SOVERON VR bilde das SOVERON-HR- Handfunkgerät eine nahtlose Verbindung zu den höheren Ebenen auf dem Gefechtsfeld, um ein gemeinsames Einsatzbild in nahezu Echtzeit zu liefern.

Rohde & Schwarz wird in Fachkreisen auch als potenzieller Kandidat für die Lieferung von Funkgeräten für das Bundeswehr-Projekt Digitalisierung landbasierter Operationen (D-LBO) gesehen. Hier sollen bald Entscheidungen anstehen.
gwh/12/17.10.2022

 

 

.i.td-icon-menu-up { display: none; }