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Dynamit Nobel Defence will Joint Venture gründen

Der deutsche Spezialist für schultergestützte Waffensysteme und Schutztechnologien, Dynamit Nobel Defence (DND), will in Ungarn sein Geschäft ausbauen. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, haben Michael Humbek, Geschäftsführer der Dynamit Nobel Defence, sowie Gáspár Maróth, Regierungskommissar für die Verteidigungsentwicklung Ungarns, bereits am 13. Oktober eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures für die Entwicklung und Produktion von wehrtechnischen Technologien und Produkten in Ungarn unterzeichnet.

„Im Laufe der nächsten fünf Jahre werden DND und die ungarische Regierung beide in einen noch in Planung befindlichen Industriekomplex in der Region um Kiskunfélegyháza investieren“, heißt es in der Mitteilung weiter. DND werde dort für lokale und für internationale Märkte Entwicklungs- und Produktionsanteile seiner Reaktivschutztechnologien sowie seiner schultergestützten Waffensysteme realisieren.

Die ungarische Industrie solle dabei in die gesamte Wertschöpfungskette eng eingebunden werden. Die Kooperationsvereinbarung ist laut Mitteilung Teil einer groß angelegten Initiative der ungarischen Regierung zur Schließung von strategischen Partnerschaften und zur Stärkung der nationalen Industriebasis, womit gleichzeitig das Portfolio an militärisch nutzbaren Schlüsseltechnologien erweitert werden solle.

Für Dynamit Nobel Defence markiere dieser Schritt eine Gelegenheit zur Kapazitätserweiterung im europäischen Rahmen. Aus Sicht seines Unternehmens stelle dies einen Meilenstein im Wachstumskurs dar, wird DND-Geschäftsführer Humbek zitiert. „Wir finden in Ungarn ein innovations- und industrieentwicklungsfreundliches Umfeld vor. Zudem sehen wir, wie hier vor Ort die in unserer Industrie dringend benötigten hochqualifizierten und -spezialisierten Fachkräfte zukunftsorientiert entwickelt werden.“

Neben der strategischen Partnerschaft mit Ungarn bedeute der Standort für die DND auch die Möglichkeit, die eigenen Kapazitäten Kapazitäten im Bereich Entwicklung und Fertigung von Schutztechnologien und Schulterwaffen entscheidend zu erweitern, so Humbek weiter. „Wir investieren im Übrigen weiterhin und auch in Zukunft in unseren vorrangigen Standort in Burbach und bringen das Unternehmen auf einen gesunden nationalen wie internationalen Wachstumskurs“, fügte der DND-Manager an.
Lah/12/19.10.2020

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