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Heer untersucht neue Wege der Mobilität mit E-Bikes

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Die als Battle Lab Terre bekannte technische Innovationsgruppe des französischen Heeres hat im Verbund mit den Fachgremien für Mobilität die technisch-operative Nutzung von E-Bikes untersucht. Dies gab Battle Lab Terre vor wenigen Tagen über soziale Medien bekannt. Als Industriepartner fungierte dabei laut Mitteilung das französische Unternehmen LMX Bikes.

Laut Battle Lab Terre wurden das mit elektrischem Antrieb unterstütze ultraleichte Speed Bike LMX 56 und das vollständig elektrisch angetriebene Motorrad LMX 161 untersucht. Der Meldung zufolge handelt es sich nur um den Anfang der Untersuchungen, diese würden 2024 weiter vertieft. Dabei sollen unter Hinzuziehung aktiver militärischer Verbände des französischen Heeres Leistungsparameter wie Geschwindigkeit und Reichweite, aber auch der multispektralen Signatur der Fahrzeuge untersucht werden. Letzterer Aspekt ist insbesondere bei der Nutzung für die Infiltration und Exfiltration von Spezialkräften von besonderer Bedeutung. Daneben sollen die Nutzung der E-Bikes auch im Bereich leichte Logistikaufgaben, Kurier- und Streifentätigkeiten untersucht werden.

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Der Industriepartner LMX Bikes, mit Sitz bei Lyon, hat 2008 sein erstes E-Bike vorgestellt und das Konzept seitdem sukzessive weiterentwickelt. Dabei lag der Schwerpunkt von Anfang an auf der hohen Geländegängigkeit der Systeme. Das von Battle Lab Terre untersuchte LMX 161 wurde vom Hersteller 2017 in der Kategorie elektrischer Motorräder unter 45 kg vorgestellt und ist sowohl in einer Straßen- als auch einer Off-Road-Version verfügbar. Im letzten Sommer wurde bekannt, dass offenkundig auch die Fernspäher der Bundeswehr Interesse an dem Thema E-Bikes gezeigt haben. Medienberichten zufolge ist das vom ebenfalls französischen Unternehmen Electric Motion entwickelte Emu E-Bike erprobt worden.
Kristóf Nagy

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