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Grundlagendokument unterzeichnet

Einen weiteren Schritt in Richtung der geplanten deutsch-französischen Lufttransportstaffel haben am 18. Oktober in Berlin der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Vizeadmiral Joachim Rühle, und sein französischer Amtskollege, Admiral Philippe Coindreau, mit der Unterzeichung eines Grundlagendokumentes getan. Wie die Bundeswehr auf ihrer Homepage weiter mitteilte, sollen in der  gemeinsamen Lufttransportstaffel zehn Transportflugzeuge  vom Typ C-130J Hercules – davon vier französische und sechs deutsche Maschinen – zusammengefasst werden. Stationiert wird die Einheit auf dem französischen Fliegerhorst Évreux in der Normandie stationiert werden. Die Bundeswehr werde voraussichtlich 200 Soldaten stellen.

Das gestern unterzeichnete Dokument regelt den Angaben zufolge weitere Details der künftigen deutsch-französischen Kooperation. Bis 2021 soll die Staffel für erste Operationen einsatzbereit sein und 2024 die volle Einsatzbereitschaft erlangt haben.

Der Bundeswehr zufolge  soll ab 2021 das Personal der Staffel in Évreux ausgebildet werden. So seien dort konkret die fliegerische Schulung der Besatzungen vorgesehen sowie die technische Unterweisung des Wartungspersonals. Hierfür wollen beide Nationen ein gemeinsames Training-Center aufbauen.

Sinn und Zweck der deutsch-französischen Lufttransportstaffel sei die Nutzung der gemeinsamen Lufttransportkapazitäten, hieß es weiter.  Bis Mitte 2018 soll die Lufttransporteinheit im Detail geplant sein. Dann wird sich laut Bundeswehr  der Deutsche Bundestag damit befassen.  Im Anschluss daran sei die Unterzeichnung eines Regierungsabkommens geplant.
lah/12/19.10.2017

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