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Flugkörperstartanlage MK 41 VLS für Fregatte F126

Die neuen deutschen Fregatten F126 erhalten Senkrechtstartanlagen des Typs MK 41 VLS von Lockheed Martin. Wie der Hauptauftragnehmer für die F126, die niederländische Werft Damen Naval, mitgeteilt hat, ist der Kaufvertrag mit Lockheed Martin am 31. Januar abgeschlossen worden, nachdem die Bundeswehr das System ausgewählt hatte.

Demnach liefert Lockheed Martin je zwei 8-zellige Module MK 41 VLS, die die Evolved Sea Sparrow Missile Block 2 aufnehmen können, für jedes der vier Schiffe einschließlich Zubehör und erbringt Anpassungsleistungen.

Das System sei von Beginn an so konzipiert, dass es unterschiedliche Raketentypen verschießen könne, schreibt Damen. Damit habe es sich als das weltweit beste Startsystems für Überwasserschiffe  etabliert. Dank ihrer Konzeption könne eine MK-41-Zelle jeden integrierten Flugkörper abfeuern und biete so eine große Flexibilität.

Über 14.000 VLS-Zellen auf mehr als 150 Schiffen haben nach Angabe von Damen mehr als 4.500 Betriebs- und Testabschüsse absolviert und eine Betriebsverfügbarkeit von mehr als 99 Prozent erreicht.  Die Bundeswehr hat vier Fregatten F126 im Jahr 2020 bei Damen Naval bestellt, die in Deutschland auf Werften in Kiel, Hamburg und Wolgast zusammen mit Blohm+Voss gebaut werden. Die Auslieferung der ersten Fregatte ist für 2028 vorgesehen.
gwh/12/16.2.2022

 

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