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Bundeswehr hält Soforthilfe bereit

Nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut stellt die Bundesregierung mit den schnell verfügbaren Kräften der Bundeswehr der libanesischen Regierung weitere Soforthilfe zur Verfügung.

Wie das Verteidigungsministerium in einer Mitteilung schreibt, wurde hierzu in Köln/Wahn die „fliegende Intensivstation“ der Bundeswehr – für den Strategischen-Patienten-Lufttransport (StratAirMedEvac) – in erhöhte  Bereitschaft versetzt. Ebenso werde die Luftwaffe in den heutigen Morgenstunden mit einer Global 5000 ein medizinisches Erkundungsteam der Bundeswehr nach Beirut fliegen.

Die Korvette Ludwigshafen am Rhein wurde den weiteren Angaben zufolge aus ihrem derzeitigen Auftrag bei der UN-Mission UNIFIL herausgelöst und ist um sieben Uhr Ortszeit aus Limasol auf Zypern ausgelaufen. Nach etwa sechs Stunden werde sie in Beirut eintreffen, um mit der Besatzung, inklusive einem Schiffsarzt, vor Ort zu unterstützen.

Darüber hinaus wurde ein schnell verlegbares Luftrettungszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr alarmiert. Dieses halte sich mit einem Erkundungsteam bereit, um in weniger als 96 Stunden dieses hochmobile Lazerett in Beirut zu betreiben.

Der Militärattachè an der Deutschen Botschaft in Beirut stehe für die Koordinierung der Hilfsmaßnahmen im engen Kontakt mit dem Krisenstab der libanesischen Streitkräfte. Weiter europäische Staaten hätten überdies spontan ihre Hilfe angeboten.
lah/12/6.8.2020

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