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Zeitplan erneut nach hinten verschoben

Beim Beschaffungsvorhaben für ein neues Battle Management System (BMS) des Heeres zur Nutzung bei der NATO-Speerspitze oder VJTF 2023 hat sich offenbar eine erneute Verzögerung ergeben. Wie es aus gut informierten Kreisen heißt, sollen jetzt am 29. März statt am morgigen Freitag die finalen Teilnehmer an der Ausschreibung zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Ob dies mit der Rüge eines Teilnehmers zusammenhängt, ist ungewiss.

In der Ausschreibung zum BMS war ursprünglich der 4. Februar als Termin für die Angebotsaufforderung genannt worden. Das Vorhaben steht unter erheblichem Zeitdruck, da auch die Test- und Versuchseinheit in Munster, die die angebotenen BMS-Lösungen untersuchen soll, vermutlich nicht unbegrenzt in Bereitschaft gehalten werden kann.

Vor diesem Hintergrund wird mit Spannung erwartet, ob nur drei oder doch mehr Teilnehmer für die finalen Tests zugelassen werden. Genauso spannend dürfte werden, ob die ausgeschiedenen Bewerber mit rechtlichen Mitteln gegen die Entscheidung des BAAINBw vorgehen. Denn die Auswahl des BMS könnte womöglich weitreichende Konsequenzen für das viel größere Vorhaben zur  Digitalisierung der Landstreitkräfte (D-LBO) haben.
lah/7.3.209

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