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Vertrag für Unterwasserortungssysteme geschlossen

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Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw und der Hersteller Atlas Elektronik haben Mitte der Woche den Vertrag zur Beschaffung von elf neuen Unterwasser-Lagedarstellungssystemen vom Typ SONIX im Wert von 99,8 Millionen Euro fixiert. Nach Angaben des BMVg sollen die Systeme zwischen 2024 und 2026 ausgeliefert werden. Schulungen und Ersatzteilpakete sind demnach im Preis enthalten. Es gebe überdies die Option, 12 zusätzliche Systeme zu bestellen, schreibt das BMVg.

SONIX ist ein mobiles System für den Einsatz an Bord. Es handelt sich  laut Ministerium um einen Sonarbojen-Prozessor, der Daten von NATO-Sonarbojen abbildet. Mit dem Lagedarstellungssystem könnten die Kontakte der Bojen angezeigt werden.

Drei solcher Systeme werden bereits seit 2021 von der Bundeswehr genutzt. Die jetzt vereinbarte Ergänzungsbeschaffung wird aus dem Sondervermögen finanziert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte den Kauf in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr gebilligt.

Das mobile System dient der verdeckten Unterwasser-Aufklärung und Lagedarstellung. Bestehend aus drei Containern sei es grundsätzlich auf allen Booten und Schiffen der Deutschen Marine nutzbar, ohne dass es zuvor speziell verbaut oder systemseitig integriert werden muss, schreibt das BMVg.

Das Unterwasser-Lagebild wird laut Mitteilung durch die Teilkomponenten SONIX und LADA erstellt. SONIX steht für „Sonar In The Box“ und kann mithilfe von Sonarbojen, die im Seegebiet ausgesetzt werden, U-Boote detektieren. LADA ist das entsprechende „Lagedarstellungssystem“.
lah/12/22.12.2023

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