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Airbus Helicopters wird Partner bei koreanischem Hubschrauberprogramm

Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus Helicopters wird nach eigenen Angaben an der Entwicklung von zwei Hubschraubern der Fünf-Tonnen-Klasse in Südkorea teilnehmen. Wie Airbus weiter mitteilte, soll zusammen mit Korea Aerospace Industries ein so genannter Light Civil Helicopter (LCH) sowie ein Light Armed Helicopter (LAH) gebaut werden. Den Planungen zufolge wird die Zivilversion 2020 und die militärische Version 2022 in Dienst gestellt. Beide Versionen werden laut Airbus auf dem Helikopter-Typ H155 basieren, der früher als EC155 bezeichnet wurde. Beim H155 handelt es sich um die neueste Variante der so genannten Dauphin-Familie, zu der auch der für militärische Zwecke ausgelegte Panther gehört.

Als Teil der Vereinbarung werde Airbus Helicopters technisches Know-how nach Südkorea transferieren. Damit knüpfe man an Transfers im Rahmen des Surion-Programms an, bei dem gemeinsam ein zweimotoriger Transporthubschrauber entwickelt wurde.

Nach Angaben von Airbus wurden bereits mehr als 60 Kunden mit Hubschraubern der Dauphin-Familie beliefert. Über 1.000 Luftfahrzeuge dieses Typs kommen demnach auf über fünf Millionen Flugstunden. Airbus Helicopters bezeichnet sich selbst als globaler Marktführer bei Hubschraubern mit einem Marktanteil von 44 Prozent und 12.000 ausgelieferten Helikoptern.

lah/12/17.3.2015

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