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NSPA will Stinger-Raketen für drei NATO-Partner beschaffen

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Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) beabsichtigt die Beschaffung von Stinger-Flugabwehrraketen für Deutschland, Italien und die Niederlande. Dies geht aus einer Veröffentlichung der Defense Security Cooperation Agency (DSCA) vom 22. Dezember hervor. Die potenzielle Lieferung hat bereits die Zustimmung des US-Außenministeriums erhalten.

Konkret geht es in der Anfrage der NSPA um 940 Stück FIM-92K Stinger Block I des US-amerikanischen Herstellers Raytheon. Zudem soll das Paket im geschätzten Gesamtwert von 780 Millionen US-Dollar laut Mitteilung auch Einweg-Kühlkartuschen für die Suchköpfe, Transport- und Lagerbehälter, sowie weitere nicht näher benannte logistische Unterstützung beinhalten. Die finale Ratifizierung des Vertrages bedarf noch der Zustimmung des Kongresses, was jedoch als gesichert gilt. Erst nach erfolgter Zustimmung können der Käufer und die Industrie die finalen Details, inklusive des tatsächlichen Preises, aushandeln.

Die FIM-92K ist ein auf der Stinger-MANPADS (Man Portable Air Defense System) basierender Flugkörper, welcher für die Integration in Fahrzeugen vorgesehen ist. Über einen Datenlink kann die Flugabwehrrakete mit externen Sensordaten versorgt werden. Im Gegensatz zu der Vorgängerversion FIM-92J wurde Herstellerangaben zufolge sowohl der Suchkopf als auch der Zünder für die Bekämpfung unbemannter Systeme verbessert.

Kristóf Nagy

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