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Korruptionsverdacht bei Finmeccanica-Tochter

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Presseberichten zufolge stehen ehemalige Manager des Helikopter-Produzenten AugustaWestland – einer Tochter des italienischen Finameccanica-Konzerns – unter Korruptionsverdacht.

Den Angaben zufolge wurden am Donnerstag von der italienischen Finanzpolizei mehrere Dutzend Durchsuchungsbefehle vollstreckt.
Dabei geht es offenbar um Schmiergeldkassen und falsche Rechnungen in Zusammenhang mit der Lieferung von Hubschraubern nach Algerien in den Jahren 2009 bis 2011, wie Finameccanica in einer Meldung bestätigte. Der Konzern betonte, dass es sich um Vorfälle der Vergangenheit unter dem alten Management handele. Die „neue“ Finmeccanica wolle umfassend mit den Behörden zusammenarbeiten und alle Fakten offenlegen, um Verantwortlichkeiten zu identifizieren.

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Erst am Dienstag, also kurz vor den Durchsuchungen, hatte der Board of Directors von Finmeccanica einen Anti-Korruptions-Kodex verabschiedet.
lah/12/25.4.2015