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Bislang keine offizielle Aussage zum Lynx

Nach Angaben von Rheinmetall haben das US Army Contracting Command und das US Army Futures Command bislang kein öffentliches Statement über den aktuellen Stand des gegenwärtig laufenden Prozesses der Auswahlentscheidung  – Source Selection Evaluation – für den Wettbewerb um ein Nachfolgemuster für den Schützenpanzer Bradley abgegeben.   „Daher ist es uns aktuell auch nicht möglich, einen Kommentar zum aktuellen Stand im Projekt abgeben“, schreibt Rheinmetall in einer Mitteilung.

Hintergrund des Statements ist ein vor wenigen Tagen bei der US-Publikation Defense News veröffentlichter Artikel, wonach die US Army den Schützenpanzer Lynx von Rheinmetall und Raytheon beim Wettbewerb um ein Optionally Manned Fighting Vehicle (OMFV) disqualifiziert haben soll. Als Grund wurde in dem Artikel aufgeführt, dass die beiden Unternehmen nicht wie gefordert zum 1. Oktober ein voll ausgerüstetes Fahrzeug auf einem Testgelände in den USA zur Verfügung gestellt hätten.
„Rheinmetall und Raytheon haben sich frühzeitig im Team aufgestellt und für das OMFV-Programm der US-Armee einen überzeugenden Vorschlag präsentiert, der technologisch auf dem Lynx Schützenpanzer von Rheinmetall basiert“, schreibt Rheinmetall.  Ein entsprechendes Angebot für das OMFV-Programm der US-Armee sei der Army vom Joint Venture Raytheon Rheinmetall Land Systems zeitgerecht zum 1. Oktober 2019 vorgelegt worden. Auf der Grundlage eines existierenden Fahrzeugs sei ein ausgereifter Vorschlag präsentiert worden, der es ermögliche, den ehrgeizigen Test- und Evaluierungsplan der Armee zu erfüllen und gleichzeitig die Integration zusätzlicher fortschrittlicher Technologien zu gewährleisten.

„Unabhängig davon fühlt sich das von Rheinmetall und Raytheon geführte Industrieteam weiter dem OMFV-Programm verpflichtet. In einem der anspruchsvollsten Projekte der Heeresrüstung weltweit setzen wir auf einen offenen und lebhaften Wettbewerb, um eine in jeder Hinsicht überzeugende Lösung für die ehrgeizigen Forderungen der US-Streitkräfte im OMFV-Programm finden zu können“, heißt es weiter.
lah/12/8.10.2019

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