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TKMS-Manager Wolfgang Sichermann wird Geschäftsführer

Das erst vor wenigen Monaten gegründete Deutsche Maritime Zentrum e. V. (DMZ)  in Hamburg hat Wolfgang Sichermann zum ersten Geschäftsführer bestellt.  Der 42-Jährige werde den Posten am 1.  April übernehmen, heißt es in einer Meldung des DMZ.

Den weiteren Angaben zufolge war der promovierte Schiffbauingenieur dreizehn Jahre im maritimen F&E-Sektor tätig, in den vergangenen zehn Jahren in leitenden Positionen im Geschäftsbereich Surface Vessels bei thyssenkrupp Marine Systems, zuletzt als Bereichsleiter Produktmanagement. Sichermann habe dort neben der strategischen Produkt- und Technologieplanung die Anbahnung und Durchführung kooperativer Forschungsprojekte verantwortet.

Nach Aussage von DMZ-Vorstand und Hauptgeschäftsführer des Schiffbauverbandes VSM, Reinhard Lüken, soll das Team des DMZ sukzessive erweitert werden, um die „breite Palette der maritimen Themenfelder“ angemessen abzudecken.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur  stellt für den Aufbau des DMZ bis 2019 rund 9 Mio EUR bereit. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des gesamten maritimen Standortes zu fördern und das Know-how sowie die Berufsperspektiven in der maritimen Wirtschaft zu stärken, schreibt das Ministerium. Die Themen des Zentrums reichen von der Digitalisierung über die Ausbildung bis hin zur so genannten Antriebswende und zum Umweltschutz.

Das DMZ wurde 2017 in Hamburg gegründet. Den Statuten des Vereins zufolge verfolgt er unter anderem das Ziel,  Forschung, Entwicklung und Innovation zu koordinieren. Ein Schwerpunkt soll dabei auf dem Technologietransfer und der Nutzung von Förderinstrumenten liegen.

Neben dem VSM sind noch weitere Verbände aus dem maritimen Sektor  im DMZ vertreten. Wie es heißt, soll mit dem DMZ ein Pendant zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) etabliert werden.
lah/12/12.2.2018

 

 

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