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Schweden beteiligt sich an Gemeinschaftsbeschaffung von GEM-T für das Patriot-System

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Schweden will neue Boden-Luft-Raketen des Typs GEM-T (Guidance Enhanced Missiles) für sein Luftverteidigungssystem Patriot beschaffen. Wie das schwedische Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, hat dazu die nationale Rüstungsbeschaffungsbehörde (FMV) einen Vertrag mit der NATO Support and Procurement Agency (NSPA) abgeschlossen, um Patriot GEM-T-Lenkflugkörper gemeinsam mit einer Koalition von Ländern, die neben Schweden auch Deutschland, die Niederlande, Rumänien und Spanien umfasst, bis zu 1.000 Lenkflugkörper. Der Gesamtwert des Beschaffungsprojektes liegt der Mitteilung zufolge bei etwa 60 Milliarden Kronen (rund 5,2 Milliarden Euro). Deutschland wird dem Vernehmen nach 500 Flugkörper abnehmen.

Die Entscheidung der Schweden wurde kurz vor dem heute geplanten symbolischen ersten Spatenstich für die neue Produktionsanlage der GEM-T-Fertigung am MBDA-Standort Schrobenhausen publiziert.

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Die gemeinsame Beschaffung senke die Kosten pro Rakete und stärke die verteidigungsindustrielle Basis in Europa, heißt es in der Mitteilung. Dies werde durch die Errichtung einer neuen Produktionslinie für Patriot-Raketen in Deutschland erreicht. Bisher gab es Produktionsstätten für diese Systeme nur in den USA.

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Zusätzlich zu den Flugkörpern umfasse der Vertrag auch die Qualifizierung von Komponenten, Testausrüstung und Ersatzteilen zur Unterstützung zukünftiger Wartungsarbeiten in Europa.
lah