Das Verteidigungsministerium will in Zukunft zusätzliche 5.000 militärische und 4.600 zivile Posten schaffen. Der Gesamtumfang solle bis 2025 auf 203.000 Soldatinnen und Soldaten steigen, schreibt das BMVg in einer Mitteilung.
Mit dem gestern zum dritten Mal durchgeführten Leitungsboard Personal habe Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Planung des Personalumfangs der Bundeswehr bis ins Jahr 2025 gebilligt. Diese sieht der Meldung zufolge gegenüber den Prognosen von 2024 einen weiteren Aufwuchs von rund 5.000 Soldatinnen und Soldaten vor, darunter 1.000 Stellen für Reservistendienst Leistende sowie rund 4.600 Haushaltsstellen für zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Summe werde die Bundeswehr damit auf rund 203.000 Soldatinnen und Soldaten sowie rund 66.000 Haushaltsstellen für zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Mitte des nächsten Jahrzehnts ausgeplant.
Hauptfaktoren für den steigenden Personalbedarf sind laut BMVg zunehmende internationale Verpflichtungen gegenüber der NATO und der EU, insbesondere die Bereitstellung für Kräfte der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) im Jahr 2023 oder Projekte im Rahmen der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO).
lah/12/29.11.2018