Die zum Werftkonzern NVL gehörende Peene-Werft hat am Donnerstag das erste von drei neuen Zollschiffen im vorgesehenen Zeitplan an den Kunden übergeben. Wie die NVL mitteilt, wurde das Schiff vom Wolgaster Standort der NVL zum künftigen Stützpunkt Emden überführt. Den Angaben zufolge werden die neuen Einsatzschiffe der Generalzolldirektion mit einem umweltfreundlicheren LNG-Antrieb ausgerüstet.
Die aus Aluminium gefertigten hochseegängigen Schiffe übernehmen als primäre Aufgabe die Kontrolle und Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs im Hoheitsgebiet und der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Bundesrepublik Deutschland, wie es in der Mitteilung weiter heißt.
Daneben werden die Schiffe medizinische Behandlungskapazitäten besitzen, über Mittel zur externen Brandbekämpfung verfügen sowie Havaristen im Rahmen ihrer Möglichkeiten notschleppen können. Die 55 Meter langen Schiffe sind für acht Besatzungsmitglieder ausgelegt.
„Mit der erfolgreichen Ablieferung des ersten Schiffes haben wir heute einen wichtigen Meilenstein planmäßig erreicht und einmal mehr die Fähigkeiten und das technische Know-how unseres gesamten Teams unter Beweis stellen können“, sagte Harald Jaekel, Geschäftsführer der Peene-Werft, laut Mitteilung. Das Projekt leiste darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Auslastung der Werft.
lah