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Hensoldt hat sich endgültig von Airbus getrennt

Der Verteidigungselektronik- und Sensorhersteller Hensoldt hat den Prozess zur Abtrennung von seiner früheren Muttergesellschaft Airbus Group SE nach eigenen Angaben abgeschlossen. Nach dem Rückkauf der restlichen 25,1 Prozent der Geschäftsanteile von Airbus konzentriere  man sich nun als völlig unabhängiges Unternehmen auf die globalen Sensormärkte, schreibt Hensoldt in einer Mitteilung. Airbus hatte sein Verteidigungselektronikgeschäft vor zwei Jahren an die US-Beteiligungsgesellschaft KKR verkauft, jedoch einen Anteil von 25,1 Prozent zur Sicherung eines reibungslosen Geschäftsübergangs behalten.

Nach der Integration des Hensoldt-Geschäfts in Frankreich kennzeichne die jetzt abgeschlossene physische Trennung aller Hensoldt-Standorte von Airbus den letzten Schritt in die Unabhängigkeit. Nach Angabe von Hensoldt-CEO Thomas Müller wurde die Trennung zehn Monate vor dem Zeitplan umgesetzt. Mit dem Aufbau neuer Beziehungen zu Plattformherstellern weltweit will Müller das Geschäft in den kommenden Jahren signifikant ausweiten. Dabei scheint das Unternehmen unter anderem bei Sensoren für die Marine sein Portfolio ausweiten zu wollen.
lah/12/27.9.2018

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