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Diehl und Safran entwickeln gemeinsam Leichtflugkörper

Während der Paris Air Show haben Diehl Defence und Safran Electronics & Defence eine Vereinbarung zur Entwicklung einer neuen taktischen Luft-Boden-Bewaffnung für fliegende Plattformen unterzeichnet.

Basierend auf aktuellen Einsatzerfahrungen solle das leichte Waffensystem mit der Bezeichnung HUSSAR die Vorteile einer höheren Waffenbeladung mit der Möglichkeit einer präzisen Wirkung gegen zeitkritische Ziele verbinden, schreibt Diehl in einer Mitteilung. Die skalierbare Wirkung des Gefechtskopfs sei für die Bekämpfung von stationären und mobilen Zielen in komplexen Einsatzsituationen unter Vermeidung von Kollateralschäden optimiert. Eine innovative Navigationsplattform ermögliche in Verbindung mit verschiedenen Suchkopfoptionen einschließlich halbaktivem Lasersensor die Zielbekämpfung.

HUSSAR wird den Planungen zufolge von einem Multi-Launcher eingesetzt werden, der mit bis zu acht Effektoren ausgestattet werden kann. Die Waffe soll sowohl von französischen als auch europäischen Flugzeugen und Drohnen eingesetzt werden können. Über die Arbeitsanteile sowie den Zeitplan der Entwicklung konnte ein Diehl-Sprecher keine Angaben machen. Das System in der Gewichtsklasse von 20 kg soll seinen Worten zufolge nicht panzerbrechend ausgelegt werden.
lah/12/18.6.2019

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