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9. KSK-Symposium Rüstung: Carl Walther zeigt komplette Spezialkräftepistolenfamilie P14

Waldemar Geiger

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Die Bundeswehr hat sich Anfang Mai 2024 dazu entschieden, das Vorhaben System Pistole Spezialkräfte auf Basis der Dienstpistolenfamilie vom Typ Performance Duty Pistol (PDP) des deutschen Kurzwaffenherstellers Carl Walther GmbH zu realisieren. Ausgerüstet werden sollen das Kommando Spezialkräfte (KSK), das Kommando Spezialkräfte der Marine (KSM) und spezialisierte Kräfte der Feldjäger.

Auf der gestrigen Begleitausstellung des 9. KSK-Symposiums Rüstung stellte das in Ulm ansässige Unternehmen erstmals die gesamte P14-Spezialkräftepistolenfamilie samt Ergänzungssätzen – bestehend unter anderem aus Signaturdämpfer, Reflexvisier, Kompensator, Magazintrichter sowie einem langen Rohr – öffentlich aus.

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Als Signaturreduzierer kommt der Impuls-XM von B&T aus der Schweiz zum Einsatz. Das Zielen der Waffe erfolgt mittels einer mechanischen Visierung – bestehen aus Kimme/Korn mit nachleuchtenden Kontrastpunkten – oder einem kompakten Rotpunktvisier des Typs ACRO P2 des schwedischen Herstellers Aimpoint.

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Die P14 Fullsize-Pistole verfügt nach Aussage eines Walther-Mitarbeiters über ein 4,5“-Rohr sowie ein längeres 5“-Wechselrohr. Die Kompaktere P14K hingegen nutzt ein 4“-Rohr sowie ein kürzeres Griffstück. Interessanterweise werden die Pistolen nach Aussage des Herstellers in unterschiedlichen Farben (siehe Abbildung) eingeführt.

Nach erfolgreichen Tests plant die Bundeswehr bis zu 3.200 Sätze der Basiswaffe P14 nebst Zubehör, bis zu 3.300 Sätze der Kompaktwaffe P14K nebst Zubehör, bis zu 820 Sätze an Übungswaffen der Basiswaffe nebst Zubehör, bis zu 1.180 Sätze Übungswaffe der Kompaktwaffe nebst Zubehör und bis zu 430 Handhabungstrainer sowie unterschiedliche Ergänzungssätze, Sonderwerkzeugsätze, Ersatzteilpakete und Dienstleistungen zu beschaffen.

Waldemar Geiger