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thyssenkrupp Marine Systems übergibt Fregatte Sachsen-Anhalt

Die Bauwerft thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) hat heute in Wilhelmshaven die Fregatte Sachsen-Anhalt an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergeben. Wie tkMS in einer Mitteilung weiter schreibt, handelt es sich um das dritte von insgesamt vier Schiffen der Klasse F125, die tkMS in der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) F125 zusammen mit der Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG baut.

Noch in diesem Jahr soll den weiteren Angaben zufolge mit der Rheinland-Pfalz auch das letzte Schiff der Klasse F125 übergeben werden. Die von Grund auf neu konzipierten Schiffe der Klasse F125 weisen mit ihren hochkomplexen Systemen und rund 28.000 Sensoren einen sehr hohen Automatisierungsgrad auf, der es ermöglicht, die Besatzungsstärke im Vergleich zu vorherigen Fregattenklassen nahezu zu halbieren. Die Schiffe können bis zu zwei Jahre in ihrem Einsatzgebiet verbleiben.

Rund 90 Prozent der hochkomplexen Systeme an Bord der F125 wurden nach Angaben von tkMS eigens für diesen Schiffstyp neu entwickelt. Die ARGE F125 setzt sich aus thyssenkrupp Marine Systems als dem federführenden Unternehmen und der Bremer Fr. Lürssen Werft zusammen. Die Fertigung der Vorschiffe mit entsprechender Vorausrüstung erfolgte auf den Werftstandorten der Lürssen-Gruppe in Bremen und Wolgast. Die Fertigung der Hinterschiffe, der Zusammenbau der Schiffshälften, die weitere Endausrüstung sowie die Inbetriebnahmen und Erprobungen erfolgten am Hamburger Lürssen-Standort Blohm+Voss.
lah/12/30.3.2021

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