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Streitkräfte modernisieren Handwaffenoptiken

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Die litauischen Streitkräfte modernisieren ihren Handwaffenbestand durch die Beschaffung von Specter-Optiken des US-Herstellers Raytheon Elcan Optical Technologies. Dies gab das Verteidigungsministerium des Landes heute in einer Pressemitteilung bekannt. Der Auftrag weist demnach einen Wert von 34 Millionen Euro auf. Die Auslieferung soll ab Mitte 2024 beginnen und bis zum Herbst 2025 abgeschlossen werden. Über die genaue Stückzahl wurde nichts bekannt.

Die Beschaffung erfolgt der Mitteilung zufolge über die NATO-Beschaffungsagentur (NSPA). Im Frühjahr 2021 hatte Litauen den tschechischen Optik-Spezialisten Meopta für 4 Millionen Euro mit der Lieferung von 4.000 Optiken für die Ausstattung der Sturmgewehre von Heckler & Koch G36 beauftragt. Mit den nun bestellten Specter-Optiken sollen der Mitteilungen zufolge nicht nur Sturmgewehre, sondern auch DMR- und Maschinengewehre im Kaliber 7,62 x 51 mm ausgestattet werden.

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Das Elcan Specter ist seit Jahrzehnten in mehreren Entwicklungsstufen bei zahlreichen Streitkräften der Welt im Einsatz. Auch die Bundeswehr entschied sich im Herbst 2021 für die Optik im Rahmen ihrer Hauptkampfvisiere (HKV)-Beschaffung. Von dem von Leonardo gelieferten, aber weiterhin in Kanada durch Raytheon-Elcan gefertigten Specter DR 1-4x orderte die Bundeswehr 107.929 Optiken.
Kristóf Nagy