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Schweden schließt mit Nammo Vereinbarung zur Produktionserhöhung von Artilleriemunition

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Die schwedische Beschaffungsbehörde FMV hat eigenen Angaben zufolge mit dem norwegischen Munitionshersteller Nammo eine Vereinbarung über die Erhöhung der Produktionskapazität von 155-mm-Artilleriemunition in Schweden unterzeichnet.

Wie aus einer offiziellen FMV-Meldung vom 9. Januar hervorgeht, wurde die Vereinbarung zur Unterstützung des Projektes im Rahmen der durch die EU geförderten ASAP-Initiative (Act in Support of Ammunition Production) geschlossen. ASAP zielt der EU zufolge darauf ab, die Produktion von Artilleriemunition in Europa zu erhöhen. Dabei können je nach Zweck entstehende Kosten zum Aufbau von Fertigungskapazitäten in einer Höhe von bis zu 40 Prozent durch die EU übernommen werden. 

Die FMV weist darauf hin, dass die geschlossene Vereinbarung noch keinen finalen Vertrag darstellt. Erst muss „die EU im Wettbewerb mit anderen Projektvorschlägen im ersten Quartal 2024 Mittel bereitstellen“. Sobald dies erfolgt sei, werde die Vereinbarung in einen Vertrag umgewandelt. 

Zudem erklären die Autoren der FMV-Meldung, dass die Initiative nun „der dritte Schritt im Rahmen der nordischen Verteidigungskooperation Nordefco unter Federführung der FMV ist, die darauf abzielt, die Produktion von Artilleriemunition zu erhöhen und die Ukraine weiterhin zu unterstützen“. Demnach haben die nordischen Länder bereits ein Kooperationsabkommen unterzeichnet und Aufträge erteilt, um Munitionslieferungen an die Ukraine zu ermöglichen. Genaue Zahlen, wann und wieviel Artilleriemunition für die Ukraine bestellt wurde bzw. wann diese an das im Krieg befindliche Land geliefert werden soll, geht aus der Meldung nicht hervor.

wg

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